Wassersport am Meer

Gut geschützt im Urlaub – Wassersportbrillen

Am liebsten verbringen die Deutschen ihren Urlaub am Strand. Sonne, Sommer und Wasser, was gibt es schöneres. Was nach Entspannung pur klingt, kann für die Augen schnell zu einer großen Belastung werden.

Wasser, Sonne und Wind sind zwar angenehm auf der Haut, können aber die Augen nachhaltig schädigen. Gerade beim Wassersport ist deshalb eine passende Brille notwendig – vor allem für Brillenträger. Dass fehlsichtige Menschen, leichtsinniger Weise beim Wassersport auf Brillen, die ihren Augenstärken angepasst sind, verzichten, bringt sie um ihr sportliches Vergnügen. Im schlimmsten Fall riskieren sie ihre Gesundheit.
Laut Kuratorium Gutes Sehen treiben etwa 15,6 Millionen Menschen Sport. Ob sie dabei alles scharf sehen, spielt offensichtlich keine große Rolle. Sie tragen einfach keine passenden Wassersportbrillen, die auf ihre Augenstärke abgestimmt ist. Schnell kann das den Wassersportler in riskante Situationen bringen. Etwa dann, wenn das Sonnenlicht blendet, unerwartete Wellen die Sicht versperren oder Strömungen und Untiefen auftauchen. Auch wenn Displays technischer Geräte nicht richtig erkannt werden können, kann es gefährlich werden. Reagiert zudem der Sportler falsch oder sogar panisch, verschlimmert sich die Situation .

Wassersportbrillen schützen vor Verletzung und Reizung

WassersportbrillenWürden Wassersportler in punkto Sicherheit mehr für den Schutz ihrer Augen sorgen, ließen sich über 90 Prozent der Augenverletzungen vermeiden. Davon geht das Kuratorium für Gutes Sehen aus. Besonders gefährdet sind Sportler, die Sportarten ausüben, bei denen hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Wind- oder Kitesurfer können schnell 90 km/h erreichen, wenn sie durchs Wasser rasen. Bei diesen hohen Geschwindigkeiten sind die Augen hohen Belastungen ausgesetzt. Manche Brillenfassungen sind deshalb mit einem abnehmbaren Innenrahmen aus Schaumgummi ausgestattet. Durch einen speziellen Seitenschutz wird Spritzwasser abgehalten.
Auch beim Schwimmen – dem Lieblingssport der Deutschen – schützen Schwimmbrillen die Augen vor Reizungen wie Salz oder Fremdkörper, chemische Zusätze oder Bakterien und Keime. Verstellbare Augenmuscheln und hautfreundliche Dichtungen sorgen für den klaren Blick über wie unter Wasser. Übrigens Schwimmbrille sollten nie zum Tauchen verwendet werden.

surfer auf welleUV- und Blendschutz

Gerade für Wassersportler ist es wichtig auf UV-Schutz zu achten. Wasseroberflächen reflektieren die unsichtbare UV-Strahlung um bis zu 8o Prozent. Die Brille sollte neben dem CE-Kennzeichen mit dem Zusatz UV 400 oder 100 Prozent UV-Schutz versehen sein. Zudem sollten aber auch Informationen über die Blendschutz-Kategorie sowie zum Hersteller verfügbar sein.
Lassen Sie sich aber nicht von den getönten Gläsern beeinflussen. Diese haben auf den UV-Schutz keinen Einfluss. Bei dunklen Scheiben wird mehr Licht herausgefiltert als bei hellen. Unterschieden werden fünf Blendschutz-Kategorien. Für Wassersportler ist Kategorie 2 am besten geeignet. Bei starkem Sonnenlicht ist Kategorie 3 empfehlenswert.

Polarisierende Gläser und Sicherheitsleine

Achten Sie zudem auf polarisierende Brillengläser, um störende Reflexionen zu vermeiden und Objekte und Lebewesen in unmittelbarer Nähe erkennen zu können. Fehlt dieser wirkt eine Wasseroberfläche wie eine unsichtbare, reflektierende Fläche. Zudem sollten Sie darauf achten, die Brille während des Sports nicht zu verlieren. Kopfbänder oder leichte Sicherheitsleinen schützen davor.

Infografik_Wassersportbrillen
Quelle: Kuratorium Gutes Sehen e.V.

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